Dr. med. dent.
Cornelia Haupt

Landstrasse 77
5430 Wettingen

056 430 19 88

Es gibt keinen allgemeingültigen, optimalen Zeitpunkt für einen Behandlungsbeginn

Dieser ist abhängig von der vorliegenden Zahn- und Kieferfehlstellung und deren Schweregrad ab.

Behindert eine Kiefer- oder Zahnfehlstellung die weitere normale Zahn- oder Kieferentwicklung, so gilt es diese "Fehlposition" rasch zu entfernen, um ein weiteres möglichst symmetrisches und normales Wachstum zu ermögliche.

Des Weiteren ist der optimale Behandlungszeitpunkt stark vom Stand des Zahnwechsels und der körperlichen Entwicklung des Patienten (pubertärer Wachstumsspurt) abhängig. Diese müssen nicht mit einander korrelieren. Aus dem für jeden Patienten individuellen Entwicklungsprozess und dem individuell unterschiedlichen Schweregrad der Fehlstellung, ergibt sich die für jeden Patienten individuellen optimalen Behandlungszeitpunkt

 

 

Generell gilt


Kieferstellungskorrekturen lassen sich nur beim „wachsenden Patienten“ mit rein kieferorthopädischen Mitteln erzielen.
 Je nach Schweregrad der Kieferfehlstellung ist ein genügendes Wachstumspotential, dh. dass noch viel Wachstum zu erwarten ist, und gute Mitarbeit des Patienten Grundvoraussetzung für einen Behandlungserfolg. Der Zeitpunkt für den pubertären Wachstumsschub variiert von Patient zu Patient sehr stark. Aus diesem Grunde, ist eine eher frühzeitige Kontaktaufnahme mit dem Kieferorthopäden oftmals zu empfehlen.

Der durchschnittliche Behandlungsbeginn liegt aber bei 9 – 12 Jahren.
Wir empfehlen eine vorsorgliche Kontrolle beim Spezialisten für Kieferorthopädie mit 7 – 8 Jahren.
In seltenen Fällen sind auch Frühbehandlungen nötig; vor allem bei Patienten mit Lippen-Kiefer-Gaumenspalten.

Reine Zahnstellungskorrekturen sind grundsätzlich in jedem Lebensalter möglich. Regulierungen von Zahnfehlstellungen und Kieferanomalien bei erwachsenen Patienten jeden Alters gehören zum täglichen Leistungsspektrum einer Fachpraxis. Hier muss evtl. über Kompromisse Nachgedacht werden und ein individuelles Optimum einem therapeutischen Maximum vorgezogen werden